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Zu Fuß über die Alpen,
der E5, Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran
Juli 2019 - 7 Tage, 3 Länder, 6 Täler |
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Wanderung durch den wilden Sperrbachtobel, Traumhafter Ausblick
vom Mädelejoch über die Lechtaler Alpen,
Wunderbare Gipfelerlebnisse in fast 3000 Meter Höhe, die wilden Gletscherriesen
der Ötztaler Alpen,
Hüttenerlebnisse in gemütlicher Atmosphäre,
Diese abwechslungsreiche und spektakuläre Alpenüberquerung ist mittlerweile
ein Klassiker geworden. Der Weg stellt eine Etappe der Fernwanderroute E5.
Er verläuft von Deutschland über Österreich
nach Italien. Die Anziehungskraft dieser Tour liegt am Wechsel und Gegensatz der vielen
Landschaften und Vegetationszonen, die wir in einer Woche von Nord nach Süd durchwandern.
Bunte Blumenwiesen und Grasberge in den Allgäuer Alpen, faszinierende Rundblicke
auf die Felszacken in den Lechtalern, die endlosen Gletscher und Bergriesen im Ötztal
und schließlich das sonnige Finale in Südtirol.
Der Schwarzwaldverein Höfen/Enz mit Wanderführer Günter Volz unterwegs
auf dem E5.
Unsere Tour begann ganz geruhsam in einem typisch Allgäuer Dorfgasthaus in Oberstdorf.
Der erste Tag, Wanderung zur Kemptner Hütte
Unsere Eingehtour führte uns von Oberstdorf zur Spielmannsau
(1002 m), anschließend durch den wilden Sperrbachtobel über Altschnnefeldern
hinauf zur Kemptner- Hütte 1800m, wo wir übernachteten...
Zur Memminger Hütte.
Unsere heutige Wanderung beginnen wir mit dem Anstieg zum Mädelejoch
(2.039 m), direkt an der Grenze Deutschland Österreich gelegen. Hier genossen
wir den Blick auf die Lechtaler Alpen. Steil ist unser Weg hinab zur Roßgumpenalp,
wir wandern weiter durch das Höhenbachtal nach Holzgau im Lechtal (1070m). Kurz
vor Holzgau eine kleine Variante wir gehen über die Hängebrücke die
das Höhenbachtal überspannt, ein herrliches Erlebnis.
Nach der Mittagspause fuhren wir mit Privatbus durch das wildromantische Madautal 1400
m, und steigen runde 800m aufwärts zur Memminger- Hütte (2.242 m).
Heute über die Seescharte nach Zams ins Inntal.
Sehr früh begannen wir unseren heutigen Tag. Vorbei am Seewi-See, in dem sich
die umliegenden Gipfel spiegeln, erreichen wir über Altschneefelder,
Geröll und Schroffen die Seescharte unser erstes Ziel auf 2599m, der zugleich
Kreuzungspunkt von E5 und E4, und via Alpin ist.
Wir genossen den grandiosen Gipfelrundblick über das Inn und Lechtal und zurück
zu den Allgäuer Berge. Der lange Abstieg (1800 m) über die Loch-Alpe nach
Zams erfordert viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Vom Inn- über das Pitztal ins Ötztal.
Die Venetbahn bringt uns auf den Krahberg auf 2.000 m hinauf.
Auf unserer Wanderung entlang des Grates über den Gipfel des Venet genossen wir
das grandiose Alpenpanorama. Wir steigen über die Larcher Alm ab ins Tal nach
Wenns. Es folgte eine Transferfahrt nach Mittelberg ins Pitztal. Jetzt begann der lange
steile Aufstieg im Felsmassiv zur Braunschweiger- Hütte, durch eine wilde Felsenlandschaft
vorbei am tosendem Wasserfall weiter zum Mittelbergferner. Die Braunschweigerhütte
liegt im Reich des Pitztalgletscher und im ewigen Eis und Schnee auf 2.760 m. Ein großartiges
Erlebnis war die Abendstimmung.
Über den Rettenbachferner nach Zwieselstein
Von der Braunschweiger-Hütte steigen wir zum höchsten
Punkt des Fernwanderweges dem Pitztalerjöchel 2.996 m hinauf. Beim Übergang
ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Wir genossen die herrliche
Aussicht auf die umliegenden Ötztaler Berge. Der Abstieg führte über
das steile Schneefeld des Rettenbachferners zur Gedenkkapelle zur Rettenbachalm. Wir
wanderten auf dem schönen Alpenrosenweg über Wiesen und Almen, bald darauf
folgte der Abstieg zur Venter Ache und kommen nach Zwieselstein.
Übers Timmelsjoch nach St. Leonhard und weiter nach St. Martin.
Die heutige Wanderung begann mit dem Aufstieg und Überquerung
des Timmelsjoch 2.574 m und Abstieg durchs Timmelstal.
Der reißenden Passer folgend und beeindruckt von deren Kraft und Getöse,
erreichen wir gegen Mittag den Dorfplatz in Rabenstein. Es erwartet uns schon der Transferbus
der uns zum Sandwirt, dem Geburtshaus von Freiheitskämpfer Andreas Hofer bringt.
Mit der Sonne im Nacken steigen wir steil von St. Martin aufwärts über den
Pfandler Hof zu unserem heutigen Nachtquartier.
Nach dem langen Tag genießen wir die Ruhe bei einem guten Südtiroler Rotwein
auf der Terrasse unserer Unterkunft.
Unser letzter Wandertag, über die Hirzer Alm nach Meran.
Von der Pfandler Alm zunächst durch den dichten Wald sehr
steil aufwärts.
Wir bestaunen den einzigartigen Ausblick auf das Ortlermassiv bis zur Adamello Gruppe
und zurück zum Timmelsjoch.
Zur Mittagszeit erreichen wir die Seilbahnstation der Hirzer Bergbahn.
Auf der Terrasse des Gasthauses Klammeben angekommen ging der aktiver Teil unserer
Tour der E5 zu Ende.
Einige der Teilnehmer machten noch einen Tandemflug mit der Ifinger Tandemflugschschule,
die anderen fuhren mit der Hirzer Seilbahn runter ins Tal nach Saltaus.
Wir genossen die warmen Sonnenstrahlen Merans in einem Cafe, oder beim Bummeln durch
die Ladenstrassen.
Bei Südtiroler Schmankerln und Rotwein feierten wir in den Lauben
unsere Alpenüberquerung den E5,
7 Tage, 6 Täler und 3 Länder gleich 105km, und gesamten 12000
Höhenmeter G.V
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