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Der Schwarzwaldverein Höfen mit seinem Organisator
und Wanderführer Günter Volz war wieder 11 Tage zum Wandern auf der Insel
Teneriffa unterwegs.
Der ersten Tag führte uns ins Teno-Gebirge im nordwestlichen Teil der Insel. Von
Puerto de Erjos wanderten wir über eine Heide mit vielen an den Wegesrändern
wachsenden Kräutern und vielfältigen Blumenarten über einen der schönsten
Kammwege und dem Tabaibapass dann steil hinunter nach Masca.
Am zweiten Tag gings ins Orotavatal nach Los Organos. In der Nähe sind auch die
sogenannten Orgelpfeifen. Unser Weg ging immer mehr oder weniger steil aufwärts
mit schönen Ausblicken auf die Stadt Orotava und Puerto de la Cruz sowie auf den
El Teide. Eine herrliche Tour mit Abschluss in einer urigen Berghütte der wirklich
kanarischer Küche und Wein aus eigenem Anbau.
Nächster Tag war die Canadas, Nationalpark und Teide angesagt. So fuhren wir früh
los, auf runde 2200 m Höhe, aber Nebel, starker Regen und Schneetreiben erwartete
uns. Nun was machen? Also Fahrt nach Santiago El Teide dort war das Wetter besser
und wir unternahmen noch eine schöne Wanderung rund um den Ort Santiago El.Teide
Da für den nächsten Tag in den Bergen Regen angesagt war legten wir einen
Ruhetag ein.
Einige nutzen ihn zum Stadtbummel in Puerto oder Loro-Park, oder fuhren in die schöne
Stadt La Laguna mit den schönsten handgeschnitzten Balkone der Insel.
Nach dem Ruhetag wanderten wir von einem der schönsten Mirador Cruz de Jardina
nach El Batal arriba. Zuerst führte uns der Weg durch einen Hohlweg steil nach
oben zu einem weiteren Mirador dem Cruz del Carmen. Hier lernten wir das zerklüftete
Anagagebirge so richtig kennen. Unser Weg führte uns durch verschlungene Pfade
durch den Lorbeerwald dem sogenannten Mercedeswald steil abwärts. Bald hatten
wir unser Tagesziel El Batan arriba erreicht.
In einer landestypischen Taverne bei kanarischer Kost, Ziegenkäse , Kartoffeln
und Lammfleisch und eigenem Vino Tinto ließen wir es uns gut gehen.
Da die Masca-Schlucht noch immer wegen Bauarbeiten gesperrt ist, planten wir für
heute eine Wanderung in Madre del Aqua. Eine genussvolle Wanderung mit kurzem Aufstieg
durch einen kanarischen Fichtenwald mit herrlichen Eukalyptus und Mammutbäumen.
In La Guancha. In einer Weingustation angekommen bei Tapas, Oliven und ausgesuchten
Weine ließen wir den Wandertag froh gelaunt ausklingen.
Das Wetter war für den nächsten Tag sonnig angesagt. So fuhren wir nochmals
hoch ins Teidegebiet der Canadas. Bei wolkenlosem strahlend blauem Himmel mit 5 Grad
plus und klarer Sicht wanderten wir von der Teide- Seilbahnstation durch das Kratermassiv.
Eine bizarr beeindruckende Lavalandschaft tat sich vor uns auf. Verschiedene Gesteinsformationen
in allen Farben von hellem bis schwarz erstarrtem Lava. Unser Blick reichte zum Teidegipfel
mit seinen 3718m Höhe bis zum gegenüberliegenden 2730 Meter hohem Guajara.
Natürlich musste am Roques de Gardia /Finger Gottes) noch eine Fotostopp eingeplant
werden. Es war wieder ein beeindruckender Tag.
Am letzten Wandertag fuhren wir an das Ende des westlichen Teils der Insel, die Arenas
Negras, eine Vulkanwanderung am Fuße des El. Teides.
Von Puerto de Erjos vorbei an den weißblühenden Ginstersträuchern,
Mandel und Feigenbäumen, kamen wir über tiefschwarze Lavafelder und einer
einzigartigen Vulkanlandschaft.
Vorbei am Fuße des Vulkan Chinyero der das letzte Mal im Jahre 1809 aktiv war
und seine feurige Lava bis wenige Meter vor den kleinen Ort Santiago del Teide fließen
ließ.
Unser Weg ging von nun an abwärts durch herrliche Fichtewälder bis nach Los
Llanos wo unsere Tour endete.
Am letzten Tag war Ruhetag angesagt. Wir bummelten nochmals durch die Gassen von Puerto
de la Cruz und ließen es uns gut gehen.
Adios, Hasta la vista Teneriffa, bis zum nächsten Mal. Es war eine herrliche Wanderwoche
für alle Teilnehmer die viele Erlebnisse miteinander teilten. |
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