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Eine "Erlebnisreiche Wanderung" hatten im wahrsten Sinne des Wortes, 8 Wanderfreunde
vom SWV Höfen/Enz am Sonntag, 27. Mai 2018 vom Poppeltal nach Seewald und wieder
zurück. Begann die Wanderung mit Sonnenschein, änderte sich dies recht schnell,
schon nach knapp der Hälfte der Strecke. Immer wieder leichtes Rumpeln, lies ein
Gewitter schon erahnen, welches uns dann mitten im Wald mit starkem Regen und Hagel
voll erwischte.
Los ging die Wanderung an der "Poppelmühle", wo wir nach kurzer Zeit
schon am Poppelsee vorbei kamen. Dieser wurde um das Jahr 1750 als Schwallung oder
Treibsee für die Flößerei künstlich errichtet. Die aufgestauten
Wassermassen waren für das Verflößen von Scheiter-und Stammholz auf
so kleinen Flußläufen, wie der Enz unentbehrlich. Der Flößersee
ist ursprünglich mehr als doppelt so groß gewesen, die alte Dammkrone lag
wesentlich höher und kann gegen der Straße noch erkannt werden. Von insgesamt
vier Schwallungen im Gebiet des oberen Enztals war die Poppelsee-Schwallung die größte.
Weiter ging es zum Nagold-Ursprung, wo wir eine kleine Pause einlegten. Frisch gestärkt
wanderten wir vorbei an der "Johanneskirche" und am Gasthaus "Nagoldquelle"
Richtung Besenfeld. Wenn wir auch nicht bis zur Schwäbischen Alb sehen konnten,
hatten wir trotzdem eine herrliche Aussicht auf die Gemeinde Besenfeld/Seewald. Wieder
im Wald gelangten wir zur "Charlottenhütte", von wo an das Gewitter
nun unser ständiger Begleiter war und eine Abkürzung der Wanderung liess
sich leider nicht vermeiden. Auch die Einkehr in Enzklösterle, mussten wir leider
ausfallen lassen, da wir bis fast auf die Knochen nass und auch sehr schmutzig geworden
waren. Nichts desto trotz war es "im wahrsten Sinne des Wortes" eine SCHÖNE
und ERLEBNISREICHE Wanderung
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