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Bei bestem Wanderwetter ging es mit den Wanderführern Sabine Kämmerling und
Roger Vetter vom Schwarzwaldverein Höfen/Enz, 19 Wanderfreundinnen und Freunde,
einer Hundedame und einem Hundeherr am Samstag, 15. Juli 2017 nach Ottenhöfen
in den Schwarzwald zu einer anspruchsvollen, aussichtsreichen, genussvollen und abwechslungsreichen
Wanderung mit Wasserfällen, Klettersteig, schönen Wanderwegen und Pfaden,
wunderschönen Anblicken und herrlichen Ausblicken. Es ging durch den 2014 angelegten
Nationalpark mit seiner unberührten Natur mit Blick auf den schönsten Karsee
des Nordschwarzwalds: Den Wilden See. Auch waren sie einige km auf dem Westweg unterwegs.
Es ging bergauf, bergab, aber auch ebene Abschnitte waren mit dabei. Von 375m ü.NN
ging es auf 1163m ü.NN, den höchsten Berg des Nordschwarzwalds: Der Hornisgrinde.
Über das größte Hochmoor der Region und zum größten, tiefsten
und höchstgelegensten Karsee dem sagenumwobenen Mummelsee.
Ottenhöfen im Schwarzwald, 15. Juli 2017, 9.30 Uhr. Am Parkplatz Edelfrauengrab
starteten wir unsere Tour. Nach ein paar Metern kamen wir hinein in das wildromantische
Gottschlägtal. Am Edelfrauengrab vorbei, einer auf natürliche Weise entstandenen
Auskolkungshöhle, wo der Sage nach eine untreue Edelfrau ihr gewaltsames Ende
fand ging es über viele Treppen, Wasserfälle, abenteuerliche Wege und Stege
entlang des Gottschlägbachs hinauf zu einem Holzverschlag mit Erfrischungsgetränken,
der heute sogar geöffnet hatte! Nach kurzer Stärkung brachte uns ein schmaler
Pfad weiter bergauf, zum nächsten Highlight, dem Karlsruher Grat, einem Klettersteig,
der es mit seinen 400m durchaus in sich hatte, denn es gibt hier keine Seilsicherung
und Markierungen. Hier durften sich die Mutigen und Schwindelfreien Roger Vetter anschließen
und hatten ein tolles Klettervergnügen. Die etwas Unsicheren gingen mit Sabine
Kämmerling einfach drum herum. Nach dem Grat trafen sich alle wieder und gemeinsam
ging es noch ein Stückchen durch den Wald bergauf bis zum Bosensteiner Eck. Der
erste größere Anstieg war geschafft und unser weiterer Weg verlief nun nahezu
eben auf wunderschönen Waldwegen unterhalb der K 5370 bis zum Ruhestein. Am Naturschutzzentrum
wurde nach einer Trinkpause beraten, ob wir die nächsten 100 Hm mit dem Sessellift
fahren, oder sportlich auf Schusters Rappen gehen. Schnell waren wir uns einig: Wir
wandern weiter. Über einen wunderschönen Waldpfad ging es hinauf. Oben angekommen
boten sich uns herrliche Anblicke, denn in diesem Teil vom Nationalpark ist der Wald
naturbelassen und so konnten wir bizarre Skulpturen aus abgestorbenen und umgestürzten
Bäumen bewundern. Auf dem Westweg ging es vorbei am Euting-Grab und Wildseeblick
zur Darmstädter Hütte, wo wir unsere Mittagsrast auf der Sonnenterrasse genossen.
Gestärkt traten wir unseren weiteren Weg an. Über den Westweg, entlang am
Altsteigerskopf und vorbei am Lothardenkmal genossen wir herrliche AusBlicke ins Acherntal
und unserem nächsten Ziel der Hornisgrinde. Am Parkplatz Seibelseckle verließen
wir den Westweg und der Geniesserpfad Hornisgrinde-Mummelsee brachte uns auf den nächsten
200 Höhenmetern sehr sportlich hinauf zum Dreifürstenstein, dem höchsten
Punkt des früheren Herzogtums Württemberg. Auf einer prachtvollen Buntsandsteinplatte
wurde im Jahr 1722 die Grenzen zwischen der Markgrafschaft Baden, der Herzogtum Württemberg
und dem Fürstbistum Straßburg festgelegt. Über den Bohlenweg, durch
das geschützte Hochmoor mit seiner einzigartigen Flora und Fauna waren wir nun
am höchsten Punkt unserer Wanderung angekommen der Hornisgrinde (1163m) Am Bismarckturm
luden uns Tische und Bänke nochmals zu einer ausgiebigeren Pause ein. Nach einem
Gipfelschnäpschen und grandiosen Ausblicken bis ins Rheintal und die Vogesen machten
wir uns langsam an den Abstieg hinunter zum Mummelsee. Im Berghotel Mummelsee konnten
wir der Schwarzwälder Kirschtorte nicht wiederstehen und einer Umrundung des sagenumwobenen
Mummelsee eben so wenig. Schwer konnten wir uns loseisen von dieser traumhaften Kulisse
aber langsam wurde es Zeit für unseren Abstieg nach Ottenhöfen. 7km lagen
noch vor uns! Auf unserem Weg hinunter kamen wir nochmals an einen traumhaften Aussichtsfelsen
mit Gipfelkreuz und Schnapsbrunnen, wo wir auf unsere Tour anstießen. Vollbepackt
mit tollen Eindrücken, Aus-und Anblicken ließen wir auf der Terrasse im
Hotel Sternen in Ottenhöfen unsere "Gipfeltour" mit 30 km und 1000 Hm
gemütlich ausklingen.
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