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Unter der Leitung und Organisation des 1. Vorsitzenden
der OG Höfen/Enz, Günter Volz, konnten
29 Wanderer aus der Region Pforzheim 10 tolle Wandertage auf der kanarischen Insel
Teneriffa erleben.
Bei eindrucksvollen Wanderung wurde die große Vielfalt der Insel präsentiert.
In herrlicher Auffahrt, immer der Küste entlang ging es ins Tenogebirge, Ein herrlicher
Panoramweg führte von Erjos nach nach Portelas mit Ausblicken zu den Nachbarinseln
und zum mächtigen Teidemassiv, sowie zum Bergdorf Masca und zum ehemaligen Handelszentrum
Garachico, das 1706 durch einen Vulkanausbruch total verschüttet wurde. Für
die Botaniker boten Pflanzen am Wege, wie wilder Fenchel, Schleierkraut, Gänsedistel,
Canarische Glockenblume und Dachwurz eine schöne Abwechslung. Bei einer Einkehr
konnten die Wanderer den angeblich besten Ziegenkäse der Insel genießen.
Im Anagagebirge führte eine Wanderung von Punte del Hidalgo über ca. 800
Hm langen Camino "Baraco del Rio" hinauf in das Höhlendorf Chinamada,
wo heute tatsächlich noch Menschen wohnen. Beim Aufstieg gab es schöne Ausblicke
zum Meer und in die Schlucht.
An einem Tag bewanderte die Gruppe die Mascaschlucht mit vielfältigrer und besonderer
Vegetation. Nach einer Schifffahrt von Los Gigantes zum Eingang der Schlucht ging es
600 Hm nach oben in das idyllische Dorf Masca mit seinen Palmenhainen.
9 Leistungswanderer ließen es sich nicht nehmen, eine Besteigung des Teidekraters
mit ca. 3.720 m sollte es sein, geplante 1.700 Hm. Der Teide ist der höchste Berg
Spaniens. Die Wanderer wurden um 4:00 Uhr vom Hotel abgeholt und starteten bei Sternenhimmel
und mit Stirnlampen. Leider musste die Tour kurz vor dem Gipfel abgebrochen werden,
da die Nachricht kam, dass die Seilbahn, die die Wanderer nach unten bringen sollte,
defekt war. Trotzdem war die Gruppe 9 Stunden unterwegs und sie hatten unvergessliche
Erlebnismomente, z.B. die Nachtkälte ca. 3° +Grad auf 2100m, der Sternenhimmel
oder den Sonnenaufgang am Berg. Der Rest der Gruppe wanderte alternativ im Orotavatal.
Hier haben die Bäume Bärte aus Flechten. Bei der Einkehr in einer Hütte
gab es leckere kanarische Kost.
Im Teide-Nationalpark Teide wurde der mit ca. 2.700 m höchste Vulkan im Krater
"Guajara" mit 600 Hm bestiegen. Mit den ersten blühenden "Teide-Riesennatterköpfen"
kamen die Fotografen auf ihre Kosten.
El Batan arriva, ein klassisches und abgeschiedenes Bergdorf im Anagagebirge erwartete
die Wandergruppe. Gestartet wurde an einem der schönsten Miradore (Aussichtspunkt)
der Insel, "Mirador del Jardina". Über verschlungene Pfade ging es nach
Cruz del Carmen und von dort durch den urigsten Lorbeerwald Teneriffas. in El Batan
arriva unserem Ziel der"Bar Pueblo" gab es auch wieder sehr lecker zubereitetes
kanarisches Essen und ein Dessert, das man trinken muss. Beim Rückweg gab es noch
einen Spaziergang durch das Weltkulturerbe La Laguna.
Die letzte Wanderung fand im Nationalpark "Arenas Negras" statt, eine Vulkanwanderung
am Fuße des "Teide". Mitten durch tiefschwarze Lavafelder führte
der Weg über eine einzigartige Vulkanlandschaft. Der Vulkan "Cinyero"
wurde dabei total umrundet. Die frische kanarische Kiefer bildete den Kontrast zu den
erkalteten Lavaflüssen. Auch Mandel- und Feigenbäume säumten den Weg.
Nach all den bewältigten schweißtreibenden Höhenmetern war noch ein
Strandtag angesagt, der von allen sehr gerne angenommen wurde.
29 Wanderer konnten10 ganz wunderbare Tage mit anspruchsvollen Wanderungen auf Teneriffa
erleben. Hierbei gilt der ganz besondere Dank unserer Wanderführerin Conny, die
die Wanderungen interessant gestaltete und uns stets sicher über die Wege führte,
sowie unserm Wanderführer und Organisator Günter Volz vom Schwarzwaldverein
Höfen/Enz.
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