Höfener Chronik

Freitag, 23. September 2016
 

Von Tal zu Tal am Rande des Nordschwarzwaldes - Marathonwanderung

Vereinspressebericht do/go

 
Anfang September konnten die beiden Wanderführer Dagmar Ochs und Günter Obrecht vom Schwarzwaldverein der Ortsgruppe Höfen 28 Weitwanderer aus nah und fern zur Bezirkslangwanderung über die Marathondistanz von 42 km begrüßen.

Pünktlich um 7.30 Uhr, nach der Begrüßung des Bezirkswanderwartes Günter Volz, machten sich die motivierten Wanderer bei allerbestem Spätsommerwetter an der Schwanner Warte auf den Weg. Die Ausblicke beim Start bis zum Odenwald und zu den Pfälzer Bergen waren phantastisch. Der Weg führte zuerst über Feldrennach ins Pfinztal, wieder hinauf nach Ittersbach bis zur Fritz Erler-Höhe. Hier wurde eine kleine Rast mit Trinkpause eingelegt und die Aussicht zurück zur Schwanner Warte genossen. Auf len nächsten Kilometern gelangten die Wanderer, vorbei am Jakobsbrunnen, hinunter ins Naturschutzgebiet Albtal. Nach einem ca. 220 Millionen Jahren alten, von Tongallen durchsetzen Buntsandsteinblock, wurde nach Fischweier ein Symbol der "Neuzeit" bestaunt: Der Tote Mann Stein, der älteste Grenzstein auf der Gemarkung Ettlingen vor; 1570, Höhe ca. 2 m. Ein Skelett hält eine Sanduhr in der Hand, die abgelaufen scheint ...


An der von Vorstand Günter Volz toll mit Fahnen dekorierten Schöllbronner Grillhütte wurden die Wanderer gegen Mittag mit belegten Brötchen, Brezeln und Getränken empfangen.
Frisch gestärkt konnte nun der Weg durch das wunderschöne Moosalbtal angetreten werden. Auf den ersten Kilometern, zwischen der Schöllbronner Mühle und der Wolmersmühle, kann man noch heute das gut erhaltene Bewässerungssystem der Wässerwiesen erkennen. Nach einem Abstecher zu einem alten Stauwehr begaben wir uns in das Schneebachtal und von dort hinauf zum Menzenschwander Hof. Auch hier wurden die Wanderer wieder mit einer herrlichen Fernsicht in den Nordschwarzwald belohnt. Über einen schönen Pfad folgte nun der Abstieg wieder hinab ins Albtal nach Marxzell. Beim Vereinsheim des SWV der OG Marxzell wartete wieder einmal Günter Volz mit allen Annehmlichkeiten auf die Wandergruppe.


Sogar ein Abstecher nach Langenalb, zum dicksten Baum im Enzkreis, wurde noch in Kauf genommen. Es ist eine Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, Alter ca. 350 Jahre, Stammumfang in einem Meter Höhe 6,50 m.


Gegen 18 Uhr erreichte die Gruppe wieder die Schwanner Warte und konnte bei einem herrlichen Sonnenuntergang auf der Aussichtsterrasse des Cafe Bambi den wunderschönen Wandertag ausklingen lassen.
 


Somit waren die letzten 12 km gemütlicher Aufstieg durch das Maisenbachtal,
vorbei am "Hotel" Bergschmiede und über schmale Pfade, entlang herrlicher
Wiesentäler zurück zur Schwanner Warte, für die gut trainierten Wanderer

kein Problem mehr. Foto: Verein