Anfang September konnten die beiden Wanderführer
Dagmar Ochs und Günter Obrecht vom Schwarzwaldverein der Ortsgruppe Höfen
28 Weitwanderer aus nah und fern zur Bezirkslangwanderung über die Marathondistanz
von 42 km begrüßen.
Pünktlich um 7.30 Uhr, nach der Begrüßung des Bezirkswanderwartes Günter
Volz, machten sich die motivierten Wanderer bei allerbestem Spätsommerwetter an
der Schwanner Warte auf den Weg. Die Ausblicke beim Start bis zum Odenwald und zu den
Pfälzer Bergen waren phantastisch. Der Weg führte zuerst über Feldrennach
ins Pfinztal, wieder hinauf nach Ittersbach bis zur Fritz Erler-Höhe. Hier wurde
eine kleine Rast mit Trinkpause eingelegt und die Aussicht zurück zur Schwanner
Warte genossen. Auf len nächsten Kilometern gelangten die Wanderer, vorbei am
Jakobsbrunnen, hinunter ins Naturschutzgebiet Albtal. Nach einem ca. 220 Millionen
Jahren alten, von Tongallen durchsetzen Buntsandsteinblock, wurde nach Fischweier ein
Symbol der "Neuzeit" bestaunt: Der Tote Mann Stein, der älteste Grenzstein
auf der Gemarkung Ettlingen vor; 1570, Höhe ca. 2 m. Ein Skelett hält eine
Sanduhr in der Hand, die abgelaufen scheint ...
An der von Vorstand Günter Volz toll mit Fahnen dekorierten Schöllbronner
Grillhütte wurden die Wanderer gegen Mittag mit belegten Brötchen, Brezeln
und Getränken empfangen.
Frisch gestärkt konnte nun der Weg durch das wunderschöne Moosalbtal angetreten
werden. Auf den ersten Kilometern, zwischen der Schöllbronner Mühle und der
Wolmersmühle, kann man noch heute das gut erhaltene Bewässerungssystem der
Wässerwiesen erkennen. Nach einem Abstecher zu einem alten Stauwehr begaben wir
uns in das Schneebachtal und von dort hinauf zum Menzenschwander Hof. Auch hier wurden
die Wanderer wieder mit einer herrlichen Fernsicht in den Nordschwarzwald belohnt.
Über einen schönen Pfad folgte nun der Abstieg wieder hinab ins Albtal nach
Marxzell. Beim Vereinsheim des SWV der OG Marxzell wartete wieder einmal Günter
Volz mit allen Annehmlichkeiten auf die Wandergruppe.
Sogar ein Abstecher nach Langenalb, zum dicksten Baum im Enzkreis, wurde noch in Kauf
genommen. Es ist eine Stieleiche, auch Sommereiche oder Deutsche Eiche genannt, Alter
ca. 350 Jahre, Stammumfang in einem Meter Höhe 6,50 m.
Gegen 18 Uhr erreichte die Gruppe wieder die
Schwanner Warte und konnte bei einem herrlichen Sonnenuntergang auf der Aussichtsterrasse
des Cafe Bambi den wunderschönen Wandertag ausklingen lassen.
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Somit waren die letzten 12 km gemütlicher Aufstieg
durch das Maisenbachtal,
vorbei am "Hotel" Bergschmiede und über schmale Pfade, entlang herrlicher
Wiesentäler zurück zur Schwanner Warte, für die gut trainierten Wanderer
kein Problem mehr. Foto: Verein
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