Samstag, 25. Juni 2011

4 Tage im nördlichsten Rotweingebiet Deutschlands

 

Der SWV Höfen startete mit 45 Personen in das Ahrtal, zunächst bis Ahrweiler, der Perle des Ahrtals. Eine rund 1800 Meter lange Stadtmauer, Tore und Türmen aus dem 13. Jahrhundert präsentiert sich ein gemütliches Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern. Nach einem zweistündigen Aufenthalt weiter durch das wunderschöne Ahrtal mit seinen extremen Steillagen der Weinberge, vorbei an Mayschoß, deren Winzergenossenschaft 1868 als erste der Welt handelsgerichtlich eingetragen wurde, bis nach Altenahr zu unserem Hotel. Am zweiten Tag war Wandern angesagt. Auf dem ca. 35 Kilometer langen Rotweinwanderweg begann unsere Etappe in Ahrweiler. In den Weinbergen von Ahrweiler findet man den Hinweis auf den sogenannten Regierungsbunker. Der Bunker wurde in den 60er und 70er Jahren im Auftrag der Bundesregierung gebaut und sollte den Vertretern der Verfassungsorgane Schutz bieten. 110 Meter unter der Erde hätten sich im Bunker 3000 Regierungsmitglieder aufhalten können. Mit der Fertigstellung 1971 war die Bunkeranlage auf 17,3 Kilometer gewachsen und umfasste 936 Schlaf-, sowie 897 Büroräume. Die Wanderung ging dann zunächst bis nach Mariental zum Augustiner Kloster von 1130 " Weingut Kloster Mariental", wo wir unsere Mittagspause einlegten. Von dort weiter bis nach Mayschoß wo uns der Bus zur Weiterfahrt aufnahm. Eine kleinere Gruppe wanderte durch bis Altenahr mit zusammen etwa 20 bis 22 km. Der dritte Tag wurde für eine Eifelrundfahrt genutzt, die uns von Altenahr zunächst zum Nürburgring brachte. Hier fand gleichzeitig auf dem 5,148 langen Rundkurs das World Series BY Rennen von Renault statt. Man hatte an diesem Tag die Möglichkeit, das ganze Gelände zu inspizieren einschließlich der Bereich des Fahrerlagers. Selbst der viermalige französische Rennfahrer Alain Prost hat einige Runden zum Besten gegeben. Von hier weiter zur 900 Jahre alten Benediktinerabtei "Maria Laach" In der Abtei leben über 50 Mönche nach der Regel des heiligen Benedikts. Die Abtei betreibt allein 13 verschiedene Betriebe wie Kunstschmiede, Klostergärtnerei, Glockengießer und viele andere einschl. Lehrlingsausbildungen. Nach reichlicher Besichtigung der Anlage einschließlich des Laacher See wurde die Rückfahrt mit Halt in Bad Neuenahr zum Hotel angetreten. Am vierten Tag bei der Heimfahrt wurde noch der 10500 Jahre alte Gemündener Maar See nahe Daun in der Eifel umwandert bevor es weiterging nach Cochem an der Mosel zur Besichtigung der Altstadt und der Reichsburg Cochem. Noch ein Stück am Rhein entlang, vorbei an den bekannten Weinorten St. Goar, Oberwesel, Bacharach, Bingen zurück in die Heimat nach Höfen. Der 2. Vors. Michael Hoffmann bedankte sich bei den Organisatoren Helga und Richard König sowie Gudrun und Helge Volz für diese vier wunderschöne Tage mit einem kleinen Präsent.


4 Tage im nördlichsten Rotweingebiet Deutschlands