Der SWV Höfen startete mit
45 Personen in das Ahrtal, zunächst bis Ahrweiler, der Perle des Ahrtals.
Eine rund 1800 Meter lange Stadtmauer, Tore und Türmen aus dem 13. Jahrhundert
präsentiert sich ein gemütliches Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern.
Nach einem zweistündigen Aufenthalt weiter durch das wunderschöne Ahrtal
mit seinen extremen Steillagen der Weinberge, vorbei an Mayschoß, deren Winzergenossenschaft
1868 als erste der Welt handelsgerichtlich eingetragen wurde, bis nach Altenahr
zu unserem Hotel. Am zweiten Tag war Wandern angesagt. Auf dem ca. 35 Kilometer
langen Rotweinwanderweg begann unsere Etappe in Ahrweiler. In den Weinbergen von
Ahrweiler findet man den Hinweis auf den sogenannten Regierungsbunker. Der Bunker
wurde in den 60er und 70er Jahren im Auftrag der Bundesregierung gebaut und sollte
den Vertretern der Verfassungsorgane Schutz bieten. 110 Meter unter der Erde hätten
sich im Bunker 3000 Regierungsmitglieder aufhalten können. Mit der Fertigstellung
1971 war die Bunkeranlage auf 17,3 Kilometer gewachsen und umfasste 936 Schlaf-,
sowie 897 Büroräume. Die Wanderung ging dann zunächst bis nach Mariental
zum Augustiner Kloster von 1130 " Weingut Kloster Mariental", wo wir
unsere Mittagspause einlegten. Von dort weiter bis nach Mayschoß wo uns der
Bus zur Weiterfahrt aufnahm. Eine kleinere Gruppe wanderte durch bis Altenahr mit
zusammen etwa 20 bis 22 km. Der dritte Tag wurde für eine Eifelrundfahrt genutzt,
die uns von Altenahr zunächst zum Nürburgring brachte. Hier fand gleichzeitig
auf dem 5,148 langen Rundkurs das World Series BY Rennen von Renault statt. Man
hatte an diesem Tag die Möglichkeit, das ganze Gelände zu inspizieren
einschließlich der Bereich des Fahrerlagers. Selbst der viermalige französische
Rennfahrer Alain Prost hat einige Runden zum Besten gegeben. Von hier weiter zur
900 Jahre alten Benediktinerabtei "Maria Laach" In der Abtei leben über
50 Mönche nach der Regel des heiligen Benedikts. Die Abtei betreibt allein
13 verschiedene Betriebe wie Kunstschmiede, Klostergärtnerei, Glockengießer
und viele andere einschl. Lehrlingsausbildungen. Nach reichlicher Besichtigung
der Anlage einschließlich des Laacher See wurde die Rückfahrt mit Halt
in Bad Neuenahr zum Hotel angetreten. Am vierten Tag bei der Heimfahrt wurde noch
der 10500 Jahre alte Gemündener Maar See nahe Daun in der Eifel umwandert
bevor es weiterging nach Cochem an der Mosel zur Besichtigung der Altstadt und
der Reichsburg Cochem. Noch ein Stück am Rhein entlang, vorbei an den bekannten
Weinorten St. Goar, Oberwesel, Bacharach, Bingen zurück in die Heimat nach
Höfen. Der 2. Vors. Michael Hoffmann bedankte sich bei den Organisatoren Helga
und Richard König sowie Gudrun und Helge Volz für diese vier wunderschöne
Tage mit einem kleinen Präsent.
4 Tage im nördlichsten Rotweingebiet Deutschlands