Freitag, 11. Juni 2010

 

Jahresausflug der Ortsgruppe Höfen an den Großen Arber
 


Der Jahresausflug des Schwarzwaldvereins Höfen ging diesmal in den Bayerischen Wald. Auf dem Bild ist ein Teil der Wanderer auf dem Weg zum Kleinen Arbersee zusehen.

Die Ortsgruppe Höfen unternahm mit 50 Personen ihren viertägigen Jahresausflug in den Bayerischen Wald nach Bodenmais. Bodenmais mit seinen 18 Ortsteilen mit rund 3500 Einwohnern liegt am Fuße des Großen Arbers, dem höchsten Berg in Bayern außerhalb der Alpen. Nach der Ankunft und Einnahme eines Imbiss im Hotel wurde zu Fuß ein Rundgang durch den Ort unternommen um einen kleinen Einblick der Kristallerlebnis-welten zu erhalten. Am zweiten Tag fuhr die Gruppe mit dem Bus zum Großen Arber und mit der Gondelbahn zur Bergstation. Zusammen bestiegen wir den Gipfel auf 1456 Meter. Hier trennte sich unsere Gruppe, die weniger geübten fuhren mit der Gondelbahn wieder hinab ins Tal. Leider zeige sich das Wetter nicht von seiner besten Seite, denn oben am Gipfel war Nebel und Schneefall mit einer Sichtweite von maximal 15 bis 20 Meter. Die Wanderung, geführt von einem einheimischen Wanderführer, ging zum Kleinen Arber mit seinen 1300 Metern und weiter zum Kleinen Arbersee auf 915 Meter Höhe. Ein Kleinod im Bayerischen Wald. Die zweite Gruppe fuhr mit dem Bus nach Lohberg und mit der Arberseebahn ebenfalls zum Kleinen Arbersee. Nach längerem Aufenthalt mit Vesperpause in der Seehütte wurde in Einzelgruppen der See umrundet. Die Rückfahrt nach Lohberg erfolgte von der ganzen Gruppe mit der Kleinen Arberseebahn, von wo uns der Bus zur Rückfahrt ins Hotel aufnahm. Zwischendurch wurde noch der ehemalige Grenzübergang in Bayrisch Eisenstein besucht, wo die deutsch - tschechische Grenze mitten durch das Bahnhofsgebäude verläuft. Am dritten Tag hätten wir für unsere Bayernwald-Rundfahrt gerne schöneres Wetter gewünscht, es regnete unaufhörlich den ganzen Tag. Auf unserer Rundfahrt von Bodenmais über Arnbruck - Arrach - Hohenwarth - Grabenwiesen - Bad Kötzting konnte sich die Gruppe in zwei Glashütten verweilen. Das Kristallerlebnis in diesen beiden Glashütten kam uns bei dieser schlechten Witterung gerade recht. So konnte man den Glasbläsern über die Schulter schauen und die kunstgerechte Verarbeitung des Glases in allen Fertigungsstufen hautnah miterleben. Es ist faszinierend, wie aus einem Tropfen glühenden Glases durch Blasen, Drehen und Formen ein Gefäß hergestellt wird. Auf der Rückfahrt wurde noch auf einem Waldbauernhof Rast eingelegt und ein herzhafter Vesperteller angeboten. Dank der unangenehmen Witterung konnte auch noch die Schwimm- und Sauna Oase im Hotel in Anspruch genommen werden. Am vierten Tag musste leider schon wieder die Rückfahrt angetreten werden, die diesmal über Nürnberg ging. In der ehemaligen Reichsstadt mit seinen über 500.000 Einwohnen, zweitgrößte Stadt Bayerns wurde nochmals eine 2 ½ - stündige Besichtigungspause und ein Besuch im größten Bratwurstrestaurant der Welt eingelegt, bevor der letzte Teil der Rückfahrt angetreten wurde. Trotz aller Unbilden waren es doch vier schöne Tage und fröhliche Abende mit Unterhaltungs-Musik im Bayerischen Wald ein gelungener Jahresausflug für alle Teilnehmer. Trotz des schlechten Wetters konnte das vorgesehene Programm durchgeführt werden und alle Teilnehmer waren positiv überrascht von der Schönheit des Bayerischen Waldes. Kurt Bott bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei den Organisatoren Familie König und Familie Volz für diesen wunderschönen Ausflug.