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Am Montag, den 27. Juli trafen sich 50 Teilnehmer
vom Schwarzwaldverein Höfen, um mit dem Bus nach Jungholz zu fahren.
Das Bergdorf Jungholz liegt auf einer sonnigen Höhenterrasse auf 1100 m. Weitläufige
Wiesen und Mischwald prägen das Landschaftsbild um den Ort, der den Charme Tirols
und Bayerns verbindet. Nach Zimmerbezug und kleiner Stärkung im Hotel spazierten
wir durch den Ort bis zur Pfarrkirche. Hinter dem Musikpavillon beginnt der Schnitzerweg
entlang des Mühlbachs. Eine Besonderheit ist der in Mitteleuropa einzigartige
Schnitzerweg mit zahlreichen Holzskulpturen junger Holzbildhauer aus Europa und Nordamerika.
Wir gingen weiter zum Höhenweg "Panoramaweg", er führte uns hoch
über Jungholz zu einer Kneippanlage, die uns Erfrischung und Gelegenheit zum Gruppenfoto
bot.
2.Tag: Beim Aufwachen hörten wir Regentropfen
ans Fenster klopfen. Der Tagesplan wurde aufgrund des Wetters geändert, wir fuhren
zur Käse- Sennerei-Produktion nach Wertach. Es gab viel zu erfahren von der Entstehung
des Käses bis zur anschließenden Verkostung. Die Käseprobe enthielt
unterschiedliche Käsesorten, traditionell hergestellt aus der Milch von Landwirten
der Region Wertach, von Hand gekäst und in Ruhe gereift,
z.B. Allgäuer Bio- Bergkäse, Weißlacker mit pikantem Geschmack - ein
Geheimtipp unter Käsekennern - Roviner hergestellt aus reiner Bergbauernmilch,
die Spezialität für Käse- Genießer: Chiantino 100 Tage Reifung
in fruchtigem Rotwein, gibt ihm seinen zarten Schmelz und sein vollmundiges Aroma.
Die Geschmacksnerven wurden beruhigt mit einem Glas Milch bzw. Weißwein. Nun
schien auch die Sonne wieder, als wir mit unserem Bus ins Tannheimer Tal zum Vilsalpsee
fuhren. Ein tiefblauer See in einem Naturschutzgebiet und rundherum die Berge - ein
Spaziergang um den Vilsalpsee gehört zu den schönsten Ausflügen im Tannheimer
Tal. Allein die Flora umfasst mehr als 700 zum Teil sehr seltene Pflanzen und viele
der am Vilsalpsee einheimische Tiere wie Alpensalamander und Erdkröte sind anderswo
längst vom Aussterben bedroht. Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen,
aber vorher besuchten wir noch den herrlich angelegten Kräutergarten bei der Pfarrkirche
in Jungholz und erfreuten uns am Sonnenuntergang. |
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3.Tag: Die Sonne scheint, es ist schönstes Bergwetter.
Um 9.30 Uhr starteten wir gemeinsam zur heutigen Wanderung. Nach kurzer Zeit teilte
sich die Gruppe an einer Weggabelung. Für die Hälfte gings über einer
alten Ziehweg steil aufwärts durch lichten Wald zu den Wiesenmatten der Oberen-Reuterwanne
und weiter áufwärts bis zum Gipfelkreuz Reuterwanne auf 1541 m. Eine Eintragung
ins Gipfelbuch erfolgte. Abstieg zurück zur Alpe und steil, auf zunächst
schmalem Weg, hinab zur Stubental- Alpe. Hier traffen wir mit der zweiten Gruppe zusammen,
die über den Fahrweg zur Alpe wanderte. Nach einer Stärkung ging es gemeinsam
zurück zum Hotel. Am Abend besuchten wir ein Konzert der Trachtenkapelle Jungholz.
4.Tag: Heimreise über Oberjoch, Hindelang, Obermaiselstein, Passstraße Riederberg
1480 m, Balterschwang, Vorarlberg, Hittisau, Bregenzer Wald bis Bregenz und weiter
nach Meersburg. Hier machten wir eine längere Pause, um den Flair von Meersburg
und Bodensee in uns aufnehmen zu können. Anschließend Heimreise über
die Singener Autobahn.
Der 2. Vorsitzende Gotthold Genthner bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei den
Wanderführern Helga und Richard König sowie bei Gudrun und Helge Volz über
den wieder sehr geglückten Jahresausflug und hoffte auf eine weitere Mehrtagesausfahrt
im nächsten Jahr. |
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